Beim Angeln mit der Fliege ahmt man den Flug des Insekts nach. Dabei werden diese natürlichen Beutetiere durch bunte Reizfliegen und verschiedene Arten von Trockenfliegen ersetzt und als Köder genutzt. Bei der klassischen Art des Fliegenfischens werden Fliegen verwendet, die auf dem Wasser treiben und so Fische anlocken, die normalerweise lebende Insekten von der Wasseroberfläche fressen.
Wer etwas auf sich hält, bastelt seine Köder selbstverständlich selbst! Dann kommt es nur noch auf die richtige Wurftechnik an und natürlich auf ein gutes Revier, in dem es sich lohnt, die Angel auszuwerfen. Fliegenfischen ist vor allem an der Küste sehr beliebt, hier bietet Rügen viele interessante Spots und zählt nicht umsonst zu Europas besten Angelrevieren für Hecht, Zander, Barsch und Meerforellen.
Erlebnisreiche Bisse im wadentiefen Wasser
Reviere wie Kubitzer Bodden oder Greifswalder Bodden sind hervorragend geeignet für Watfischerei. Auch der Wieker Bodden gilt als erfolgversprechender Spot. Ab Mai, wenn die Schonzeit vorüber ist, bestehen gute Chancen auf den Fang großer Hechte. Diese jagen sehr gern in der Strömung am Großen und Kleinen Jasmunder Bodden! In den sehr flachen Boddenbereichen finden sich dagegen eher kleinere Hechte und Barsche. Auch ein Boot kann nützlich sein, allerdings ist zu beachten, dass das Fischen nur erlaubt ist, wenn das Boot verankert wird. Sonst kann es schnell Ärger mit den örtlichen Berufsfischern geben!
Auch im Herbst und Winter stehen die Chancen auf einen ordentlichen Fang sehr gut. Große Hechte ziehen ab Oktober aus der Ostsee in die flacheren Zonen und somit ins Reich der Fliegenfischer. Wenn also auch Sie die Leine auswerfen und mit einem dicken Fisch am Haken nach Hause kommen wollen, dann sind die Boddenreviere genau das Richtige für die nächste Angelpartie. In diesem Sinne: Petri Heil!
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